Komponisten & Autoren
Tobias Weber (*1967)
Tobias Weber, geboren 1967 in Nabburg (Oberpfalz), wuchs in einem musikalisch und katholisch-kirchlich geprägten Elternhaus auf. Durch seinen Vater Erich Weber, Kirchenmusikdirektor und bis 2001 Diözesanmusikdirektor in Regensburg, erhielt er schon mit fünf Jahren Klavierunterricht, seit seinem achten Lebensjahr sammelte er in Chören und Choralschola der Pfarrei St. Cäcilia in Regensburg Chorerfahrung.
Von 1977 bis 1986 besuchte er das Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen. Neben der intensiven chorischen Tätigkeit unter Domkapellmeister Georg Ratzinger erfuhr er dort eine gründliche Ausbildung in Musiktheorie und -geschichte sowie Harmonielehre, in Sologesang und in den Instrumentalfächern Klavier, Violoncello und Orgel. Während seines Studiums der Katholischen Theologie und des Kirchenrechts in Regensburg, Rom und München setzte er die kirchenmusikalische Tätigkeit in verschiedenster Weise fort (u. a. im Chor des Pontificium Collegium Russicum in Rom unter P. Ludwig Pichler SJ) und absolvierte in den Jahren 1988 und 1993 in Regensburg die Ausbildung zum nebenamtlichen D- bzw. C-Kirchenmusiker. Seit 2015 wirkt er als Kirchenmusiker in der Pfarrei Pfreimd (Oberpfalz).
Als Komponist ist Tobias Weber Autodidakt, erste Werke entstanden schon während seiner Schulzeit. Beim 29. Internationalen Kompositionswettbewerb 2002 in Arezzo (Italien) errang er den 1. Preis. Beim Kompositionswettbewerb "Das hessische Volkslied im zeitgenössischen Satz" 2002 des Hessischen Sängerbundes erhielt er einen Förderpreis zugesprochen. Im Jahr 2009 wurde er beim Kompositionswettbewerb anläßlich der "Tage neuer Kirchenmusik in Bayern" mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Tobias Weber in unserem Verlag:
- Missa minor op. 28 in honorem Beatae Mariae Virginis de Loreto | tw 70
Werke von und über Tobias Weber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek